Über uns

Wir, das sind Annette und Peter

Sind die Kinder aus dem Haus, beginnt für viele ein neues Leben. Für uns auch. Doch statt zu reisen und Strände im sonnigen Süden zu bevölkern, haben wir einen anderen Traum verwirklicht: ein altes Gemäuer aus dem Dornröschenschlaf zu wecken, es liebevoll wiederherzustellen und einer neuen Nutzung zuzuführen. 

Unser neues, gemeinsames Hobby heißt Kloster. 

Peter befasst sich mit der „Hardware“ wie Fußböden, Mauern und Decken, Möbel und Annette ist zuständig für die „Software“ wie Texte, Website, Anstreichen, Dekoration, „Management“.  


Kontakt

Telefon
0152 53 98 25 01


E-Mail
v.rath (at) online.de


Instagram
@klostermerl



Unsere Philosophie

Ein Haus mit wechselvoller Geschichte mit neuem Leben zu füllen - da stellt sich die Frage der Philosophie. Was wollen wir mit diesem Haus und was nicht? Was sagt der Zeitgeist?

  • Die armen Dienstmägde und ihre Mitbewohner:innen kannten keinen Luxus. Krieg, Besatzung und noch zwei Kriege. Armut, Hunger und Not. Keine soziale Sicherheit. Keine Gesundheitsversorgung. Alles wurde sparsam und rationell verwendet. Aus zerschlissener Bettwäsche wurden Handtücher. Die Krägen wurden gewendet. Aus Steinen und Balken eingestürzter Häuser wurden neue gebaut. Nichts wurde weggeschmissen. Kreativität und Geschicklichkeit sicherten das Überleben. Wie sah es aus mit Frauenrechten oder Bildung?

  • Viele Frauen retteten sich durch den Eintritt in einen Orden. Sie mussten fortan keinen Hunger mehr leiden und liefen nicht mehr Gefahr, verheiratet zu werden oder im Kindbett zu sterben. Dass sie im Kloster hart arbeiten mussten, schreckte damals nicht ab. Diese starken, klugen und bescheidenen Frauen, die sich gegenseitig Schutz und Beistand leisteten, leisteten außerdem einen überaus wichtigen Beitrag für das Wohl und Überleben der Gemeinschaft. Das möchten wir ehren.

  • Daher liegt unser Ansatz im Bewahren, wo es möglich ist und einem bescheidenen, rücksichtsvollen Umgang mit den Ressourcen. Wir versuchen Wasser und Energie sparsam zu nutzen, verwenden biologisch abbaubare Putz- und Reinigungsmittel und erwarten das auch ein wenig von unseren Gästen: respektvollen Umgang mit uns und dem Haus, dessen Gäste Sie sind.

  • Wir verwenden historische Baustoffe und Einrichtungsgegenstände, wo es uns sinnvoll erscheint und möglich ist. Zum Beispiel werden originale Waschbecken, die wir in Speicher und Keller gefunden haben, in die neuen Bäder eingebaut.

  • Die Bettwäsche und Handtücher werden heiß gewaschen, an der Luft getrocknet und nicht gebügelt. So haben wir mit einem minimalen Einsatz von Chemie (Waschmittel) die hygienischen Anforderungen auch für Hausstaub-Allergiker:Innen erfüllt. Energieintensives Trocknen und Bügeln sparen wir.